Vergangene Woche wurde bekannt, dass
Dell sich von der Börse verabschieden will und dass Michael Dell (Bild) zusammen mit Investoren einen Buyout der bisherigen Aktionäre plant. Für deren Papiere will Dell 13,65 Dollar pro Aktie bezahlen. Gemäss Medienberichten zeigen sich die derzeitigen Eigner der Dell-Papiere aber wenig begeistert ob dem Angebot. Southeastern Asset Management, aktuell im Besitz von rund 8,5 Prozent der Dell-Aktien, hat sich laut "News.com" mit einem Brief an den Dell-Vorstand gewandt und das Angebot als unterbewertet bezeichnet. Ausserdem droht der Investor, zusammen mit anderen Aktionären zu versuchen, die derzeitige Dell-Geschäftsleitung zu ersetzen oder gegen den Buyout zu klagen. Drei weitere Grossinvestoren, die zusammen weitere 3,3 Prozent der Aktien besitzen, sollen laut "Reuters" derweil konkret einen Verkaufspreis von rund 20 Dollar pro Aktie fordern, ansonsten müsse Dell nach Alternativen suchen.
Sicher ist: Der Buyout, der noch in diesem Jahr über die Bühne gehen soll, wird noch ein hartes Stück Arbeit für Michael Dell und Co.
(mw)