Die Marktforscher von
Gartner haben die vorläufigen Zahlen zur Server-Markt-Entwicklung im zweiten Quartal vorgelegt und präsentieren ein uneinheitliches Bild. Zwar wurden zwischen April und Juni weltweit 4 Prozent mehr Geräte ausgeliefert, doch gaben die Umsätze im selben Zeitraum um 3,8 Prozent nach. Anders im EMEA-Raum: Hier ermitteln die Marktbeobachter sowohl beim Absatz als auch beim Umsatz eine negative Entwicklung. Die Zahl der verkauften Server verringerte sich im Untersuchungszeitraum um 5,9 Prozent und auch die erzielten Umsätze fielen im Vorjahresvergleich um 4,6 Prozent.
Wie der Blick auf die Rangliste der erfolgreichsten Hersteller zeigt, konnte
HP weltweit nach wie vor am meisten Geräte verkaufen. Allerdings musste der Marktführer bei den Stückzahlen gewaltige Einbussen in Kauf nehmen: Verkaufte Hewlett-Packard im zweiten Quartal 2012 noch knapp 679'000 Geräte, waren es im Berichtszeitraum lediglich noch rund 587'000 Einheiten, was einem Minus von 13,6 Prozent entspricht. Da auch die Umsätze entsprechend wegbrachen (minus 17,5 Prozent), musste der Konzern die Spitzenposition in der Umsatzrangliste denn auch an
IBM abgeben (siehe Grafik).
Weniger dramatisch präsentiert sich die Situation für Hewlett-Packard im EMEA-Raum: Zwar verkaufte HP auch hier 8,7 Prozent weniger Server und auch die Umsätze gaben um knapp 14 Prozent nach, doch wird die Führungsposition dadurch nicht in Frage gestellt.
(rd)