Die Broadband Commission for Digital Development der ITU und der Unesco hat eine neue Ausgabe ihrer Studie "The State of Broadband" veröffentlicht. Diese zeigt gleich mehrere interessante Dinge. So zum Beispiel, dass die Schweiz was die Breitband-Durchdringung mit Festanschluss betrifft, mit einem Wert von 41,9 Prozent (2012: 39,2%) weltweit an erster Stelle liegt, vor den Niederlanden mit 39,4 und Dänemark mit 38,2 Prozent.
In der Rangliste mit der mobilen Breitband-Versorgung liegt die Schweiz mit 41,4 Prozent (2012: 36,1%) derweil auf dem 39. Platz, knapp vor Deutschland (41%) aber doch deutlich hinter Österreich (55,5%) und anderen europäischen Ländern. An der Spitze findet man Singapur mit 123,3 und Japan mit 113,1 Breitbandabonnenten pro 100 Einwohner, gefolgt von Finnland mit 106,5. Die USA liegen mit 74,7 Prozent auf dem neunten Platz.
Weiter wurde auch wieder untersucht, wie hoch der Prozentsatz der Bevölkerung ist, die das Internet nutzt (siehe Grafik). Hier die liegt die Schweiz mit unveränderten 85,2 Prozent auf dem 16. Platz. Angeführt wird diese Rangliste von den vier nordeuropäischen Ländern Island, Norwegen, Schweden und Dänemark mit einem Anteil von 93 bis 96 Prozent. Weltweit gibt es aktuell 70 Länder in denen mehr als die Hälfte online ist.
Gleichzeitig wurde im Rahmen der Studie erstmals auch untersucht, ob mehr Männer oder Frauen das Internet nutzen. Das Ergebnis zeigt, dass weltweit deutlich weniger Frauen (37%) online sind als Männer (41%), wobei es insbesondere in den Entwicklungsländern eine grosse Differenz gibt.
Die komplette Studie kann
hier als PDF heruntergeladen werden.
(mv)