Das "Wall Street Journal"
hat erhoben, welches europäische Land als das unternehmerfreundlichste bezüglich Tech-Start-ups ist. Dabei wurde gemessen, wieviel Venture-Kapital Technologie-Unternehmen in den einzelnen Ländern seit 2003 im Schnitt und pro Kopf gemessen an der Bevölkerung auftreiben konnten. An der Spitze der europäischen Rangliste, die alle EU-Länder plus Island, Norwegen, die Schweiz und Liechtenstein umfasst, steht Irland. In Irland beträgt das Pro-Kopf-Venture-Kapital, das Tech-Firmen auftreiben konnten, knapp 279 Dollar. Im europäischen Schnitt liegt dieser Betrag bei gut 68 Dollar, also rund viermal tiefer. In den USA hingegen wurden pro Kopf rund 660 Dollar Beteiligungskapital aufgetrieben, und in Israel sogar beinahe 1100 Dollar.
Auf den weiteren Plätzen gemäss Wall Street Journal liegen in Europa Schweden und Grossbritannien, gefolgt von Finnland, Dänemark, Holland, Norwegen, Frankreich Deutschland und schliesslich der Schweiz auf Platz 10. Auf dem letzten Platz liegt Bulgarien, wo im Schnitt 650 Mal weniger Kapital pro Kopf in Tech-Start-ups geflossen ist als in Irland – also weniger als ein halber Dollar.
(mw)