Das dritte Quartal 2013 kann bezüglich Konkursen und Neugründungen in der Schweizer IT-Landschaft als voller Erfolg bezeichnet werden. Während sich die Zahl der Konkurse auf konstant tiefem Niveau bewegt, hat die Anzahl neu gegründeter Unternehmen wieder zugenommen. Und auch beim Startkapital, das den neuen IT-Firmen durchschnittlich zur Verfügung steht, zeichnet sich eine Erholung ab.
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Immer noch wenige Konkurse
37 IT-Unternehmen mussten im dritten Quartal 2013 hierzulande ihre Bücher deponieren. Der Schweizer IT-Branche scheint es folglich gut zu gehen, denn die Anzahl der Konkurse hält sich auch im dritten Quartal des laufenden Jahres auf tiefem Niveau. Nichtsdestotrotz reicht es nicht ganz für das Rekordergebnis des zweiten Quartals, als hierzulande lediglich 35 IT-Firmen den Betrieb eingestellt haben. Im Vergleich zum dritten Quartal 2012 entsprechen die 37 Konkurse derweil einem Rückgang um 41 Firmen. Die Zahl hat sich somit knapp mehr als halbiert. Mit 40 Punkten (Basis 1. Quartal 2000, 100 Punkte beziehungsweise 91 Konkurse) liegt der Index im zweiten Quartal 2013 denn auch 45 Punkte unter dem Index des entsprechenden Vorjahresquartals.
Mehr neue IT-Firmen
Während die Zahl der Neugründungen von knapp 700 im ersten Quartal auf 526 neue IT-Unternehmen im zweiten Quartal 2013 eingebrochen ist, so zeichnet sich nun bereits wieder eine leichte Erholung ab. Im dritten Quartal des laufenden Jahres nahmen hierzulande 538 neue IT-Firmen den Betrieb auf, was zwölf mehr sind als im Vorquartal. Und auch im Vergleich zum dritten Quartal 2012 ist die aktuelle Neugründungszahl eine Steigerung, wurden doch dazumal mit 517 Neugründungen 21 IT-Unternehmen weniger aus dem Boden gestampft.
Der Neugründungsindex für das dritte Quartal 2013 beträgt 87 Punkte (Basis 1. Quartal 2000, 100 Punkte beziehungsweise 615 Neugründungen), während im dritten Quartal des Vorjahres 84 Punkte und im zweiten Quartal 2013 85 Punkte ausgewiesen wurden.
Startkapital wieder höher
Nachdem es beim Startkapital im zweiten Quartal 2013 innert Quartalsfrist einen regelrechten Einbruch gab – um 39'171 Franken auf 47'398 Franken –, stand den neuen IT-Unternehmen im dritten Quartal des laufenden Jahres nun wieder bedeutend mehr Geld für den Aufbau ihres Geschäfts zur Verfügung. Das Startkapital für das dritte Quartal 2013 beläuft sich auf 66'551 Franken. Das sind zwar immer noch 29'803 Franken weniger als im dritten Quartal 2009, als mit 96'354 Franken beinahe 100’000 Franken Startkapital zur Verfügung standen. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 sind es allerdings 19'153 Franken mehr. Und auch im dritten Quartal 2012 mussten sich die neuen IT-Firmen mit weniger Geld für den Aufbau des Geschäfts zufriedengeben. Damals standen ihnen durchschnittlich 53'333 Franken zur Verfügung.
(abr)