Mit der neuesten Finanzierung wird
Airbnb definitiv zu einem der heissesten – weil wertvollsten – Start-ups im Silicon Valley. Wie das "Wall Street Journal"
schreibt, hat die Online-Wohnungsvermittlungsplattform von einer Gruppe Investoren, unter anderem vom Private-Equity-Unternehmen TPG, aber auch von Sequoia oder Dragoneer, 450 Millionen Dollar erhalten. Mit dieser Finanzspritze werde Airbnb nun mit 10 Milliarden Dollar bewertet, so die Zeitung.
Über Airbnb können Private ihre Häuser oder Wohnungen an andere vermieten. Das Unternehmen blickt auf ein beindruckendes Wachstum zurück. Aktuell zählt Airbnb über 600'000 Inserate in 34'000 Städten und 192 Ländern weltweit. Damit werden traditionelle Hotels teilweise massiv bedrängt. Diese allerdings wehren sich seit einiger Zeit vermehrt und fordern, dass Airbnb-Vermieter dieselben Auflagen erfüllen müssten wie herkömmliche Übernachtungsanbieter. Gemäss "Wall Street Journal" müsse Airbnb unter anderem auch deshalb die Kriegskassen füllen, um Angriffe der Hotelbranche und der Behörden abzuwehren. Ausserdem soll das Geld für die internationale Expansion eingesetzt werden.
Vereinzelt sind zuletzt Gerüchte aufgekommen, Airbnb könnte eines der nächsten Start-ups sein, dass mit einem aufsehenerregenden Börsengang von sich reden machen wird.
(mw)