Der westeuropäische PC-Markt verzeichnete von Januar bis November 2014 ein zweistelliges Wachstum im Vergleich zum Vorjahr, während das Interesse an Tablets zurückzugehen schien. Dies geht aus einer Erhebung des Markt-Analysten
Context hervor. Im dritten Quartal 2014 betrug das Wachstum der PC-Verkäufe demnach sogar 21,7 Prozent. Von Januar bis Dezember wuchs der Absatz im westeuropäischen Markt um 15,6 Prozent, in Österreich zum Beispiel sogar um 24,2 Prozent (siehe Tabelle). Nur in der Schweiz sank der PC-Absatz um 0,6 Prozent ab.
Context führt den hohen PC-Absatz in Westeuropa in der ersten Jahreshälfte auf die hohe Nachfrage nach Business-PCs aufgrund der XP-Migration zurück. In der zweiten Jahreshälfte wurden stattdessen insbesondere tiefpreisige Consumer-Laptops verkauft, was die Analysten auf die hohe Bewerbung zurückführen.
Der Tablet-Markt scheint hingegen eine Sättigungsgrenze zu erreichen – auch da die Lebensdauer der Geräte höher als erwartet zu sein scheint. Obwohl sich im Jahr 2014 insgesamt gemäss Context ein leichtes Wachstum von 1,8 Prozent abzeichnet, sank der Absatz im Q3 aber um 9,3 Prozent und in den ersten beiden Monaten des Q4 um 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
(aks)