Die Marktforscher von
Context haben die neuesten Zahlen zum westeuropäischen Distributionsgeschäft rund um PCs im dritten Quartal veröffentlicht. Gemäss den Zahlen wurden in Westeuropa volumenmässig 0,8 Prozent mehr Rechner über den Channel ausgeliefert, wobei Notebooks mit 3,5 Prozent im Plus sind, Desktops hingegen 5,9 Prozent im Minus. Wachstumstreiber war das Business-Segment, wo die Verkäufe gegenüber Vorjahr um 3,3 Prozent nach oben gingen – getrieben vom Notebook-Geschäft mit einem Plus von 8 Prozent, während Business-Desktops 3 Prozent im Minus waren. Das Consumer-Geschäft in Westeuropa ging im dritten Quartal derweil erneut zurück, auch wenn das Minus mit 1,3 Prozent nicht mehr ganz so einschneidend war wie im Q2 (minus 2,2%). Wachstum konnten im Consumer-Umfeld laut Context Detachables und Convertibles (plus 8%), Chromebooks (plus 9%) sowie Gaming-PCs erzielen.
Aus Anbietersicht ist
HP der grosse Gewinner im westeuropäischen Channel-Geschäft. HP konnte im Q3 gegenüber Vorjahr um 13,8 Prozent zulegen und kommt nun auf einen Distributionsanteil von 33 Prozent. Ebenfalls positiv konnte sich
Asus entwickeln, mit einem Plus von 9 und einem Marktanteil von 13 Prozent.
Dell konnte dank verstärktem Fokus auf den Channel um 27 Prozent zulegen, kommt aber im indirekten Vertrieb nach wie vor erst auf einen Marktanteil von 4,5 Prozent.
Nicht zuletzt liefert
Context auch eine Zahl zum Schweizer PC-Geschäft im Channel. Dieses legte gegenüber Vorjahr im Q3 2016 um 1,9 Prozent zu. Das ist deutlich weniger als etwa Deutschland (4,8%), Italien (5,7%) oder Belgien (10,6%), aber mehr als Österreich und Spanien (je minus 8,2%) oder Portugal (minus 10,8%).
(mw)