Der globale Markt für Anwendungsinfrastruktur und Middleware (AIM) wächst weiter. Laut den Marktanalysten von Gartner betrug im Jahr 2017 der Umsatz in diesem Segment 28,5 Milliarden Dollar, ein Plus von 11,9 Prozent gegenüber dem vorangehenden Jahr. Treiber dieses Anstiegs sei der Wandel hin zu digitalen, technologiegetriebenen Geschäftsmodellen, beispielsweise Cloud Computing, Internet der Dinge (IoT), Analytics und künstliche Intelligenz (KI).
Führend im AIM-Markt ist der US-amerikanische Technologiekonzern IBM mit einem Umsatz von rund sechs Milliarden Dollar und einem Marktanteil von 21,5 Prozent. Auf dem zweiten Platz finde sich dann Oracle mit 3,15 Milliarden Dollar Umsatz und einem Marktanteil von 11,1 Prozent vor Salesforce, das 2017 rund 1,8 Milliarden Dollar erwirtschaftet hat und einen Marktanteil von 6,3 Prozent besitzt.
"Ein neuer Anwendungsinfrastruktur-Ansatz verkörpert die Basis, auf der die digitalen Initiativen der Unternehmen aufbauen. Die starke Nachfrage im AIM-Markt ist ein Resultat des voranschreitenden digitalen Wandels", so Fabrizio Biscotti, Research Vice President bei
Gartner. "Je mehr Unternehmen sich den digitalen Geschäftsmodellen zuwenden, desto grösser wird die Nachfrage nach modernen Anwendungsinfrastrukturen. Jene verbinden die Daten, Software, Nutzer und Hardware und ermöglichen so neue digitale Services oder Produkte."
(luc)