Förderung für Nokia und Ericsson - EU könnte Huaweis 5G-Vormarsch bremsen
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Förderung für Nokia und Ericsson - EU könnte Huaweis 5G-Vormarsch bremsen

Die Diskussion um Huawei-Infrastruktur im 5G-Ausbau in Europa geht in eine weitere Runde: Der deutsche Bundeswirtschaftsminister zieht die Unterstützung der europäischen Huawei-Konkurrenz in Betracht.
3. Dezember 2019

     

Der deutsche Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) zieht eine Unterstützung der 5G-Netzwerkausrüster Nokia und Ericsson in Betracht, wie er gegenüber "Handelsblatt" sagte. Es sei ein Problem, wenn ein Unternehmen eine Monopolstellung hat, was Altmaier offensichtlich bei Huawei im 5G-Ausbau in Europa befürchtet. Man müsse deshalb darüber nachdenken, ob man die europäischen Anbieter unterstützen würde, damit diese gegen Huawei bestehen könnten.

Huawei betreibe in Afrika ähnliche Praktiken, indem man Staaten Komplettpakete inklusive attraktiver Finanzierung anbiete. In Europa werden nun offensichtlich ähnliche Mechaniken geprüft. Von einem Aussschluss des chinesischen Anbieters will Altmaier aber nichts wissen, er lehne es ab einen Anbieter ohne nachprüfbare Tatsachen von Wettbewerb auszuschliessen, so der Bundeswirtschaftsminister. Altmaier sei deshalb in Gesprächen mit den europäischen Telcos.


Im umgekehrten Fall kämen die europäischen Anbieter in China übrigens auch zu ihren Aufträgen, wie es weiter heisst. Sowohl Nokia wie auch Ericsson hätten in China Verträge mit den grossen Telcos abgeschlossen. (win)


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