Trotz den durch die Coronakrise einbrechenden IT-Ausgaben nimmt die global verfügbare Datenspeicherkapazität weiterhin stetig zu. Wie die Marktanalysten von IDC prognostizieren, wird die gesamte Speicherkapazität dieses Jahr auf 6,8 Zettabyte (oder 6,8 Milliarden Terabyte) anwachsen. Im Vorjahresvergleich entspricht dies einer Zunahme von 16,6 Prozent. Für die Periode bis 2024 geht IDC von einem mittleren jährlichen Wachstum von 17,8 Prozent aus.
Anders als auf die laufenden IT-Ausgaben hat die Coronapandemie damit kaum Einfluss auf die gespeicherte Datenmenge, von der IDC annimmt, dass sie sich in etwa alle vier Jahre verdoppeln wird. So rechnen die Marktforscher damit, dass die zu speichernde Datenmenge bis 2024 auf 8,9 ZB anwachsen wird, womit dann 67,5 Prozent der verfügbaren Speichersysteme belegt sein werden; aktuell liegt der Anteil 7 Prozentpunkte tiefer.
Als meistgenutztes Speichermedium soll laut IDC auch in vier Jahren noch die konventionelle Festplatte den Löwenanteil auf sich vereinen. Allerdings soll der HDD-Anteil von heute 65 auf 54 Prozent im Jahr 2024 fallen.
(rd)