Der PC-Absatz in Europa, dem Nahen Osten und Afrika wird dieses Jahr um 6,8 Prozent tiefer zu liegen kommen als noch vor einem Jahr. Wie die Marktforscher von IDC mitteilen, wird insgesamt mit 66,5 Millionen verkauften PCs gerechnet. Zwar würde der Covid-19-Ausbruch im Q2 für erhöhte Verkaufszahlen sorgen, doch sollen die Verkaufszahlen im zweiten Halbjahr wieder einbrechen. Im zweiten Quartal soll im Gefolge des Home-Office-Booms insbesondere die Notebook-Nachfrage anziehen. IDC spricht von einem zweistelligen Wachstum, nennt aber keine konkreten Zahlen.
An der Zahl der verkauften Rechner wird sich insgesamt über die nächsten vier Jahre nicht viel ändern, zumal für das Jahr 2024 mit 66,2 Millionen ein Absatzvolumen in ähnlicher Höhe prognostiziert wird. Allerdings sollen sich die einzelnen Geräteklassen höchst unterschiedlich entwickeln: Während etwa Convertible Notebooks eine mittlere jährliche Wachstumsrate von 7,1 Prozent attestiert wird, soll sich der Markt für traditionelle Notebooks Jahr für Jahr um 5,5 Prozent verkleinert. Positiv auch die Aussichten für All-in-One-Desktops: Hier wird von einem mittleren Wachstum von immerhin 3,3 Prozent ausgegangen.
(rd)