Im Q1 2020 wurden weltweit weniger Desktops, Notebooks und Workstations verkauft. Das Minus beträgt laut einer Studie von
IDC gegenüber der Vorjahresperiode 9,8 Prozent auf 53,2 Millionen verkaufte Einheiten. Laut den Marktforschern von IDC hat dieser Rückgang vornehmlich damit zu tun, dass viele Hersteller die grosse Nachfrage nach PCs, die durch die Coronavirus-Pandemie hervorgerufen wurde, aufgrund von Lieferengpässen im Bereich der Komponenten nicht decken konnten. Besonders die Schliessung vieler Fabriken im Laufe des Monats Februar machte den Herstellern einen Strich durch die Rechnung. IDC geht auch davon aus, dass sich die Coronavirus-Krise positiv auf den PC-Markt auswirken wird, weil viele Unternehmen sich für künftige Krisen wappnen und Geräte anschaffen werden, um den Mitarbeitern zu ermöglichen, im Home Office zu arbeiten.
Betrachtet man die Verkäufe der fünf grössten PC-Hersteller im ersten Quartal des laufenden Jahres, so konnte nur der Drittplatzierte Dell Technologies zulegen, und zwar um 1,1 Prozent. Spitzenreiter Lenovo verlor gegenüber Vorjahr 4,3 Prozent, HP Inc. auf Platz 2 büsste 13,8 Prozent ein und Acer auf Platz 4 liegt mit 9,9 Prozent im Minus. Am härtesten trafen die aktuellen Entwicklungen jedoch Apple, das gegenüber dem Vorjahresquartal 20,7 Prozent weniger Geräte verkaufte.
(luc)