Der US-Konzern
Applied Materials sieht seine Umsatzentwicklung durch die jüngsten Exportbeschränkungen der US-Regierung in Gefahr und warnt vor einem Umsatzeinbruch. Vergangene Woche verschärfte die Biden-Administration die Exportbeschränkungen nach China. Davon betroffen sind insbesondere auch Halbleiter-Technologien.
Bei Applied Materials geht man einem "Reuters"-
Bericht zufolge davon aus, dass die restriktiveren Exportbestimmungen das Geschäft deutlich belasten werden. Laut "Reuters" gingen vergangenes Jahr 29 Prozent der Verkäufe nach China. Das Management rechnet nun damit, dass die Restriktionen den Umsatz im vierten Quartal um circa 400 Millionen Dollar belasten werden. Konkret geht man jetzt von Einnahmen in Höhe von 6,15 bis 6,65 Milliarden Dollar aus; in einer früheren Prognose war noch von einem Bereich von 6,25 bis 7,25 Milliarden Dollar die Rede. Gesenkt wurde auch die Gewinnprognose, und zwar von 1,82 bis 2,18 auf 1,54 bis 1,78 Dollar pro Aktie.
(rd)