Proffix Software wird verkauft und geht an Forterro, einen europaweit tätigen Softwareanbieter, den man hierzulande unter anderem durch die Übernahme von
Myfactory Ende 2021 kennt. Die Akquisition von Proffix sei ein weiterer Schritt in der Expansion von Forterro in der Region Zentraleuropa und unterstreiche das Engagement auf dem Schweizer Markt, heisst es in einer Mitteilung zur Akquisition.
Dabei macht Forterro auch klar, dass nicht zuletzt das Partnernetzwerk von Proffix mit ein Grund für die Übernahme gewesen ist. Durch den Kauf erhalte man nicht nur Zugang zu den rund 2500 aktiven Proffix-Kunden, sondern auch zum etablierten Partnernetzwerk von Proffix. Dieses umfasst aktuell rund 40 Partner.
Peter Herger, CEO und Mitgründer von
Proffix, erklärt zum Verkauf: "Ich war immer mit ganzem Herzen Unternehmer und bin sehr stolz darauf, wie wir Proffix als unabhängiges KMU bis heute weiterentwickelt haben. Mit der zunehmenden Komplexität und dem Tempo in der technologischen Entwicklung sind wir jedoch zusehends an unsere Grenzen gestossen und haben deshalb beschlossen, einen starken strategischen Partner an Bord zu holen. Mit Forterro haben wir diesen Partner gefunden. Während des Übernahmeprozesses hat sich gezeigt, dass bei Forterro die Mitarbeitenden und persönlichen Beziehungen im Mittelpunkt stehen, was sich mit unserer tiefverankerten Kultur deckt und uns die Entscheidung letztlich erleichtert hat." Herger wird laut eigenen Angaben die Übergangsperiode begleiten und sich danach aus dem Unternehmen zurückziehen. Die beiden Mitgründer Baldassare Nastasi und Robert Caduff bleiben derweil Teil des neuen Forterro-Teams, und Jürg Danuser, der CTO von
Proffix, wird weiterhin den Bereich der ERP-Softwareentwicklung leiten. Er erklärt: "Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem Forterro-Team. Wir brauchen einen starken Partner an unserer Seite, um unser Wachstum und die Cloud-Transformation unseres Produktes zu beschleunigen. Forterro bringt genau diese Stärke, Expertise und Erfahrung mit."
(mw)