Der globale Gesamtmarkt für Security Appliances ist im zweiten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 7,6 Prozent auf mehr als 4,2 Milliarden US-Dollar gewachsen. Der Absatz entsprechender Produkte erzielte sogar ein Plus von 22 Prozent auf insgesamt 1,1 Millionen verkaufte Einheiten, wie aus Zahlen von IDC hervorgeht.
Auf Anbieterseite führte
Fortinet den Markt mit einem Anteil von 21,3 Prozent an, dicht gefolgt von Palo Alto Networks mit 21 Prozent. Cisco belegt Rang 3 mit 12,7 Prozent und Check Point Rang 4 mit 7,5 Prozent. Schlusslicht der Top 5 bildet Huawei mit 3,4 Prozent.
Potenzial sehen die Marktanalysten vor allem in der Kombination der Unified-Threat-Management (UTM)- und Firewall-Bereiche. Der Umsatz mit entsprechenden Produkten stieg um 9,7 Prozent und steuerte einen wesentlichen Teil zum Gesamtwachstum bei. Der Markt für Intrusion Prevention Systems (IPS) legte im Jahresvergleich hingegen um 2,3 Prozent zu, während die Märkte für Content Management und Virtual Private Networks (VPN) im zweiten Quartal einen einstelligen Rückgang gegenüber dem Vorjahr verzeichneten.
"IDC geht davon aus, dass der Markt für Security Appliances auch in den kommenden Jahren ein gesundes Wachstum aufweisen wird, da hardwarebasierte Sicherheitsplattformen weiterhin eine Schlüsselkomponente in der Investitionsstrategie der Kunden im Bereich Cybersicherheit darstellen", so Carlo Dávila, Research Manager, Enterprise Trackers bei IDC.
Regional konnte vor allem die EMEA-Region glänzen. Hier verzeichneten die Anbieter ein Umsatzwachstum von 11,8 Prozent im zweiten Quartal. Amerika legte wiederum um 10,3 Prozent zu, vor allem Kanada und Lateinamerika taten sich hier mit jeweils plus 20 Prozent hervor.
(sta)