SAP konnte den Umsatz im ersten Quartal 2024 um 8 Prozent auf 8,04 Milliarden Euro steigern. Besonders stark legten die Cloud-Erlöse zu. Sie kletterten um 24 Prozent auf 3,93 Milliarden Euro. Mit diesen Zahlen erfüllte der Softwarekonzern weitestgehend die Marktprognosen, Vorstandssprecher Christian Klein zeigt sich ebenfalls zufrieden: "Wir hatten einen grossartigen Start in das Jahr 2024 und sind zuversichtlich, unsere Ziele für das Jahr zu erreichen. Für die weitere Zukunft verfügen wir mit unserer Unternehmens-KI, dem zusätzlichen Verkauf weiterer Lösungen aus unserem Cloud-Portfolio an Bestandskunden und der Gewinnung von Neukunden im Mittelstand über starke Wachstumstreiber."
Trotz des Umsatzwachstums bleibt im ersten Quartal unter dem Strich aber ein Minus von rund 800 Millionen Euro. Dieses resultiert vor allem aus dem aktuellen Konzernumbau sowie der geplanten Streichung von weltweit 8000 Stellen ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Für diesen Zweck hat das Walldorfer Unternehmen 2,2 Milliarden Euro zurückgestellt – die sich entsprechend im Betriebsergebnis widerspiegeln. Die Restrukturierung soll voraussichtlich Anfang 2025 abgeschlossen werden.
SAP will sich im Rahmen dieser Transformation künftig stärker auf Künstliche Intelligenz konzentrieren und damit einhergehend auch die Organisation entsprechend ausrichten.
Für das Gesamtjahr 2024 rechnet der Konzern mit Cloud-Erlösen zwischen 17 und 17,3 Milliarden Euro sowie einer Wachstumsrate im Bereich zwischen 24 und 27 Prozent. Das Betriebsergebnis soll zwischen 7,6 und 7,9 Milliarden Euro liegen und somit zwischen 17 und 21 Prozent über dem Vorjahr. Und die Zahl der Mitarbeitenden wird laut SAP Ende 2024 trotz der Umstrukturierung auf dem Stand vom Jahresende 2023 sein: Vor allem aufgrund von Reinvestitionen in die definierten Wachstumsbereiche.
(sta)