Eine gross angelegte Studie, für die in Deutschland 1316 IT-Entscheider zum Thema MSPs befragt wurden, beleuchtet verschiedene Aspekte rund ums Thema Managed Services im Detail. Durchgeführt wurde die Erhebung vom ISCM Institut im Auftrag von "Channelpartner" und "Computerwoche" im Rahmen des Awards für die "Besten MSPs 2024". Die Befragungen wurden zwar im deutschen Raum durchgeführt, einige der Ergebnisse haben aber wohl auch für den hiesigen Markt durchaus Relevanz.
Beim Thema IT-Investitionen findet sich trotz vorangeschrittener Cloud-Migration nach wie vor das Thema Cloud Services an der Spitze – 56 Prozent gaben an, dass die Investitionen in diesem Bereich wachsend sind, 24 Prozent bezeichnen das Investitionsniveau als stabil. Gleich dahinter folgt das Thema Software Cloud gefolgt von Managed Services. Kaum überraschend sind die drei Themen On-Prem-Software, Desktops und Drucker die Schlusslichter der Liste, in diesen Bereichen sehen nur noch 11 bis 14 Prozent der Befragten für 2024 ein Wachstum der Investitionen.
Weiter wurden die Entscheider gefragt, mit welchen Themen sie sich 2024 besonders auseinandersetzen wollen (Mehrfachnennungen waren möglich). Hier findet sich das Thema Security an der Spitze – 63 Prozent gaben an, hier Denkarbeit investieren zu wollen. Auf den weiteren Plätzen folgen die Digitalisierung von Prozessen, Infrastrukturmodernisierung und Cloud Computing. Das Thema KI findet sich schliesslich auf Platz fünf.
Spannend ist für die hiesigen Reseller aber wohl besonders, wie die Kunden zur Entscheidung kommen, Managed Services zu beziehen und wie sie den passenden Anbieter auswählen. So kommt laut Studie die Initiative für Managed-Service-Projekte in 45 Prozent der Fälle aus der Zusammenarbeit von IT, dem Fachbereich und der Geschäftsleitung gemeinsam. Mit 42 Prozent folgen Initiativen, die von der IT alleine ausgehen. Vom Dienstleister angestossen werden derweil immerhin 18 Prozent der Projekte. Als wichtigstes Kriterium für die Wahl wird das Vertrauen gegenüber dem Anbieter genannt, gefolgt von der Beratungskompetenz und technologischen Know-how. So ist es auch kaum erstaunlich, dass die meisten Kunden dort kaufen, wo man das entsprechende Vertrauen hat: Bei Dienstleistern, mit denen man bereits langjährige Partnerschaften pflegt (63%). Mit grossem Abstand dahinter folgen persönliche Empfehlungen (28%) und die Internet-Recherche (15%).
Die ganze Studie ist
hier einzusehen.
(win)