Dass die Schweiz in Sachen E-Government eher ein Entwicklungsland ist, ist weitreichend bekannt. Während die Bemühungen des im Swissôtel Oerlikon mehrmals durchgeführten E-Government-Symposiums mehrheitlich im Sande verliefen, versucht das Informatikstrategieorgan des Bundes (ISB) nun zum zweiten Mal in Folge in Bern ein eigenes nationales E-Government-Symposium auf die Beine zu stellen. Neben dem ISB sind auch die Berner Fachhochschule, der Verband Swiss ICT, der Verein eCH, die parlamentarisch-wirtschaftliche Initiative «ePower für die Schweiz» sowie die Stiftung Produktive Schweiz massgeblich an der Organisation der Veranstaltung beteiligt. Die sechs Organisationen hatten sich nach dem letztjährigen Berner E-Government-Symposium zu einem Verein zusammenge-
schlossen und planen künftig jährlich einen solchen «must have»-Anlass der E-Gov-Szene durchzuführen. Am 18. November soll eine Bestandsaufnahme zu E-Government-Themen mit Fokus auf Wissenschaft, Politik sowie Anwendungen aus dem In- und Ausland geboten werden. Das Programm besteht aus Keynotes, Fachsessions und einem abschliessenden Politpodium. Im Fordergrund der Vorträge und Diskussionen stehen heuer Themen wie Benutzerzentrierung, Geschäftsmodelle und Produktivität. Erwartet werden unter anderem Prof. Dr. Klaus Lenk von der Uni Oldenburg und Tom Shirk, President
SAP Global Public Services ISM. (sk)
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E-Government-Symposium
BEA expo Bern
18. November 2008
9 bis 17 Uhr
www.egovernment-symposium.ch