Mit dem Aufkommen der neuen Internet-Devices à la AOL/Gateway wird die Dominanz von Windows ihr Ende finden. Das meint eine neue Studie der US-Firma eTForecasts: Demnach wird Windows im Jahr 2000 noch auf 78% der 153 Mio. PCs und "Internet-ready Devices" laufen, 2005 aber nur noch auf 48% der dann 520 Mio. Internet-fähigen Geräte.
Zwar werden PCs und Windows weiterhin populär bleiben, aber die Hersteller der neuen Geräte – Telekoms, TV-Anbieter, Konsumelektronik – würden sich nicht mehr an einen Systemhersteller binden wollen.
Microsoft werde hier nur noch auf 30% kommen. Grund: Internet-Geräte brauchen keine komplexe Systemsoftware mehr, da Web-Inhalte weitgehend standardisiert sind.
Allerdings hat auch Microsoft bereits Ende 1999 seinen "MSN Web Companion" für den Consumer- und "Knowledge-Worker"-Markt vorgestellt. Das buchartige Tablet arbeitet mit Windows CE und dem MSN-Dienst. Die Web-Companion-Geräte sollen von Hardwareherstellern wie
Acer,
Philips und Thomson hergestellt und in der zweiten Jahreshälfte für unter 200 Dollar auf den Markt kommen. (mvb)