Der Ericsson-Konzern strafft seine Organisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz und fasst sie organisatorisch in der Dreiländer-Organisation (DACH) zusammen. Die DACH-Organisation wird ab 1. September von Düsseldorf aus unter dem derzeitigen Präsidenten von
Ericsson Schweiz, Kristian Teär, geleitet. Die Ländergesellschaften bleiben dabei rechtlich erhalten und werden von den bisherigen Präsidenten geführt.
Durch gemeinsame Nutzung von Verwaltungs- und anderen zentralen Aufgaben sollen in der DACH-Region Kosten gesenkt werden. Die Straffung ist Teil des globalen Effizienzprogramms und hat in Deutschland, Österreich und der Schweiz eine Reduktion der Arbeitsplätze von derzeit 3450 auf 2890 zur Folge. In der Schweiz sollen 80 Arbeitsplätze gestrichen werden. Die DACH-Organisation von beliefert in der Schweiz
Swisscom mit GSM- und UMTS-Netztechnik.
Der Bereich Consumer-Produkte geht am 1. Oktober in das Sony/Ericsson Joint-venture über und ist vom den Restrukturierungsmassnahmen nicht betroffen. (mh)