Laut einer Studie der St. Galler Beratungsfirma FDM&M liegen die Ausgaben für IT bei den Schweizer Gemeinden im Schnitt 18 Prozent über dem Budget. Einige in der Studie befragten Gemeinden lagen gar 30 Prozent über den geplanten Kosten.
Das meiste Geld - fast die Hälfte des Budgets - verpulvern die Gemeinden für Software. Ihr IT-Budget geben die Gemeinden zu 14 Prozent für die Netzwerkinfrastruktur, zu 22 Prozent für die Hardware, zu 17 Prozent für Personal und gut 47 Prozent für Software aus. In der Regel werde auf bekannte Software-Anbieter gesetzt, obwohl Alternativanbieter oft die gleiche Leistung zu einem weitaus günstigeren Preis anbieten. Mehr als die Hälfte der Gemeinden schreibt dann auch die geplanten Software-Projekte erst gar nicht aus.
Im Rahmen der Studie wurde das IT-Budget, die Zahl der Mitarbeitenden und der PC-Arbeitsplätze, die Einwohnerzahl, die Höhe der ungeplanten Kosten, die Effizienz der Ausgaben für Software und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden mit den gewählten Software-Programmen gemessen. Unter den Gemeinden mit mehr als 10'000 Einwohnern landete die Gemeinde Ittingen auf dem Siegertreppchen. Sie setzt Standard-Software ein. (sk)