GFT verbindet Steuerämter

30. Januar 2008

     

Aus 27 mach eins. Der IT-Dienstleister GFT Technologies hat im Auftrag des Bundes und aller Kantone eine einheitliche Plattform zur Kontrolle von Wertschriftenverzeichnissen und zur steuerlichen Bewertung von nicht an der Börse kotierten Kapitalgesellschaften realisiert. Damit ist es den Steuerbehörden möglich, auf die Steuerwerte für Unternehmen schweizweit zuzugreifen. Bislang waren dazu viele manuelle Schritte notwendig, was einerseits sehr zeitaufwändig, andererseits fehleranfällig war.


"Von den bestehenden kantonalen Lösungen hat sich keine für den nationalen Einsatz geeignet", so Stephan Stauber, Vorsteher der Steuerverwaltung Basel-Stadt und Projektverantwortlicher. Die Kosten für das Projekt kamen auf knappe 10 Millionen Franken zu stehen. Angesichts geschätzter Einsparungen von rund drei Millionen eine lohnende Sache, so Stauber gegenüber IT Reseller.

GFT-Schweiz-Chef Hansjörg Widmer betont, dass die Plattform auch zur Steuergerechtigkeit beitrage, da viele Fehler vermieden werden können, was gerade bei der steuertechnisch relevanten Bewertung nicht-kotierten Firmen bisher sehr schwierig gewesen sei. In einem nächsten Schritt soll die so genannte Wertschriftenverzeichnis-Kontrolle (WVK) um eine Schnittstelle für die Veranlagung natürlicher Personen erweitert werden. (mag)


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