Laut einer Meldung der "Financial Times Deutschland" hatte die deutsche Intel-Niederlassung kürzlich unangemeldeten Besuch. Beamte der EU durchsuchten die Intel-Büros in Feldkirchen bei München. Die EU-Kommission verdächtigt Intel des Missbrauchs seiner marktbeherrschenden Stellung -aber nicht nur
Intel: Auch weitere Chiphersteller sowie PC-Händler seien betroffen.
Namen nennt die Kommission nicht, gerüchteweise handelt es sich jedoch unter anderem um die Media/Saturn-Gruppe. Die Vorwürfe umfassen unter anderem illegale Preisgestaltung und umfangreiche Rabatte, die Intel im Konkurrenzkampf gegen
AMD anwende.
Ein Intel-Sprecher bestätigte die Durchsuchung und bekräftigte, man wolle voll und ganz mit den Behörden zusammenarbeiten. Gleichzeitig beteuert Intel seine Unschuld: Man habe nicht gegen geltendes Recht verstossen. (IW)