Electronic Arts will GTA-Macher Take-Two

25. Februar 2008

     

Die Einkaufstour von EA geht weiter. Der amerikanische Spielsoftware-Riese Electronic Arts (EA) hat dem Spielkonzern Take-Two Interactive heimlich ein Übernahme-Angebot im Wert von zwei Milliarden Dollar unterbreitet. Der Take-Two-Verwaltungsrat hat abgelehnt und nun die Stellungnahme veröffentlicht.

Take-Two meldete in den letzten Quartalen immer wieder Verluste und hatte an der Börse zu kämpfen. Die Firma verspricht sich vom heiss erwarteten und im April einscheinenden Spiel "Grand Theft Auto 4" wieder millionenfache Verkäufe. Die GTA-Serie ist bisher die erfolgreichste Spielserie des 21. Jahrhunderts. Bis September 2007 wurden 65 Millionen Exemplare verkauft.



Beide Unternehmen sind in Genf ansässig, Take-Two mit dem internationalen Hauptquartier (Hauptsitz ist New York), Electronic Arts mit dem europäischen Hauptquartier. Bei eine Übernahme würde sich für Schweizer Händler der Einkauf weiter bei der Buchser ABC Software konsolidieren, die zum EA-Konzern gehören. Take-Two wird als einzige Marke vom Zürcher Distributor Gametime vertrieben.


Take-Two ist heutigen Spielern bekannt durch Spiele wie Bioshock (2007) und über ihre Vertriebstöchter wie Rockstar Games (mit dem Millionenhit Grand Theft Auto) oder 2k Games, die oft mit Sporttiteln bei Kritikern glänzen. 2005 ging Take-Two seinerseits gross Einkaufen: übernahm unter anderem das US-Studio Firaxis Games des Branchenveterans und in Biel geborenen Sid Meier, der neben vielen weiteren Klassikern die Strategie-Kultserie um "Civilization" erschuf. (mro)


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