Microsoft-Partnerverband wächst - erste Partner streichen Stellen

28. Mai 2009

     

Der Schweizer Verband der zertifizierten Microsoft-Partnervereinigung (IAMCP Schweiz) hat mit dem Jahresbericht 2008 die verbesserte Zusammenarbeit mit Microsoft gelobt und konnte die Mitglieder weiter ausbauen. Im dritten vollen Vereinsjahr stehen 5 Austritte 11 Eintritten gegenüber, damit wuchs die Mitgliederzahl auf 47. Dem internationalen Verband IAMCP gehören insgesamt 2500 Mitglieder an.

Dem Verband unter der Leitung von 1eEurope-CEO Stefan Essi Fischer (Bild) hat sich besser positioniert gegenüber Microsoft, unter anderem über zwei Meetings mit dem Microsoft-Top-Management. Die Zusammenarbeit von Microsoft Consulting Services mit Partnern wurde weiterentwickelt, auch das Ausrollen von Initiativen wie Sharepoint- und Exchange Deployment Planning Services (SDPS, EDPS) sowie Business Value Planning Services.


"Meine persönlichen Erkenntnisse sind durchaus so, dass wir auch eine gewisse Wirkung haben und diese auch von Mircosoft begrüsst wird", so Essi Fischer im Jahresbericht. In diesem Sinne seien dies interessante und für das Partnerumfeld wirkungsvollere Meetings als die Partner Boards mit ihren ständig wechselnden Vertretern. "Zukünftig wird Microsoft anstelle von Partner Boards sogenannte Executive Meetings mit dem Verband IAMCP durchführen, mit exklusiver Teilnahme von IAMCP-Mitgliedern", so Essi Fischer.

Im Editorial kommentiert der Präsident Essi Fischer auch die wirtschaftliche kritische Situation unter Microsoft-Partnern, die ihre Budgets im November 2008 noch mit 5-10% Umsatzplus angaben: "Ich befürchte, dass eine Reihe von Partnern die Ziele als zu ambitiös akteptieren muss. Die Kunden verzögern Investitions-Entscheide, die Evaluatoren der Kunden versuchen unsere Pre-Sales mit aussichtslosen Anfragen zu beschäftigen und In-Sourcing feiert ein Comeback. So retten die Kunden ihre eigenen Stellen."

Erste Kostenreduktionen seien bei mehreren Partnern bereits eingeleitet worden, als Dienstleister bedeute dies gezwungenermassen Stellenabbau. Und Essi Fischer weiter: "Die Krise könnte durchaus zu gewissen Marktbereinigungen und Konsolidierungen führen, wie bereits zu Beginn des Jahrtausends." (mro)


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