Laut den neuesten Analysten der Marktforscher von Gartner werden die Unternehmen in Europa, dem Nahen Osten und in Afrika (EMEA) im nächsten Jahr wieder mehr in die IT investieren. Die IT-Ausgaben werden demnach im Vergleich zu 2010 um 1,3 Prozent steigen und ein Gesamtvolumen von 795,2 Milliarden Dollar erreichen.
2010 sind die Ausgaben in EMEA derweil im Vergleich zu 2009 um 2,1 Prozent auf 784,8 Milliarden Dollar gesunken. Und auch 2009 wurde weniger für die IT ausgegeben. Damit ist die EMEA-Region diejenige, die sich am langsamten von der Krise erholt, so Peter Sondergaard, Senior Vice President and Global Head of Research bei
Gartner. Am schlechtesten geht es dabei Westeuropa, das für 2010 einen Rückgang der Ausgaben um 3,3 Prozent hinnehmen muss. Doch auch dieses Gebiet ist auf dem Weg zur Besserung, Sondergaard erwartet bis 2014 eine jährliche Wachstumsrate von 0,8 Prozent.
Das einzige Segment, das 2010 in die Wachstumszone zurückkehren wird, ist übrigens der Computing-Hardware-Markt. Die Ausgaben für Hardware werden sich auf 79,4 Milliarden Dollar belaufen, was im Vergleich zu 2009 einem Plus von 4,6 Prozent entspricht.
(abr)