Nachdem am Dienstag das Gerücht die Runde machte,
Research In Motion (RIM) werde 2000 Stellen streichen (
Swiss IT Reseller berichtete), gibt der Blackberry-Hersteller nun eine Gewinnwarnung heraus. Demnach erwartet das Unternehmen für das erste, am 2. Juni endende Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen operativen Verlust. Zurückzuführen sei dieser laut RIM auf die anhaltende Konkurrenz, geringere Verkaufszahlen und den hohen Preisdruck. Allerdings rechnet das Unternehmen trotz des Verlustes mit einem höheren Barvermögen, das sich Ende des vergangenen Fiskaljahres auf rund 2,1 Milliarden Dollar belief.
"RIM bewegt sich in Richtung Lancierung von Blackberry 10 und durchläuft grundlegende Veränderungen. Unsere finanzielle Performance wird in den nächsten Quartalen weiterhin eine Herausforderung sein", erklärt CEO Thorsten Heins (Bild). Man werde aber weiterhin aggressiv um die Kunden kämpfen, sowohl im Consumer- als auch im Enterprise-Segment.
Ausserdem bestätigt Heins, dass RIM die Mitarbeiterzahl bis Ende Jahr reduzieren wird. Über die genaue Zahl der Entlassungen schweigt sich der CEO allerdings aus. Des weiteren meldet er, dass man die Investmentbanken JP Morgan und RBC damit beauftragt habe, verschiedene finanzielle Strategien zu prüfen.
(abr)