Exklusiv: Markus Mattmann bei Oracle Schweiz entlassen - weitere Entlassungen sollen folgen
Quelle: Xing/Oracle

Exklusiv: Markus Mattmann bei Oracle Schweiz entlassen - weitere Entlassungen sollen folgen

Markus Mattmann, Country Leader Hardware bei Oracle Schweiz, musste das Unternehmen verlassen. Interimistisch wurde Piet Van Haute als sein Nachfolger bestimmt. Ausserdem gibt es Gerüchte, dass Oracle in der Schweiz daran ist, 15 bis 20 Stellen abzubauen.
27. Juni 2012

     

Wie "Swiss IT Reseller" von unternehmensnahen Quellen erfahren hat, musste Markus Mattmann bei Oracle Schweiz vor einigen Wochen seinen Hut nehmen. Der Country Leader Hardware wurde offenbar schon im Mai entlassen. Oracle Schweiz wollte die Meldung weder dementieren noch bestätigen. Allerdings wird Mattmann seit wenigen Tagen nicht mehr als Schweizer Hardware-Chef auf der Oracle-Seite geführt. An seiner Stelle findet sich nun die Biografie von Piet Van Haute, der das Systems-Geschäft in der Schweiz interimistisch übernommen hat.

Der 39-jährige Van Haute ist durch die Sun-Übernahme im Jahr 2010 zu Oracle gestossen. In die Schweiz kam der gebürtige Belgier vor neun Jahren als CFO von Storagetek. 2006, nach der Integration von Storagertek in Sun, übernahm er bei Sun die Rolle des COO.


Der gechasste Markus Mattmann wechselte erst im Frühling 2011 von EMC zu Oracle und ersetzte dort Daniel Schudel. Zuvor war Mattmann elf Jahre für EMC tätig, zuletzt als Verantwortlicher der Software-Abteilung in der Schweiz.
Genauso wenig wie Oracle Schweiz über die Gründe von Mattmanns Abgang zu sagen in der Lage ist, genauso mauert der Software-Riese bezüglich Gerüchten, wonach in der Schweiz ein Stellenabbau im Gange sein soll. Gemäss derselben Quelle, die "Swiss IT Reseller" bereits über die Mattmann-Kündigung informiert hat, soll Oracle in der Schweiz 15 bis 20 Mitarbeiter auf die Strasse stellen wollen. In welchen Bereichen die Stellen abgebaut werden sollen, ist unklar. Allerdings kann man davon ausgehen, dass Oracle vor allem im Hardware-Geschäft, das mehr schlecht als recht läuft, Ressourcen streicht. (mw)


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Kommentare
Leider keine Ausnahme. Viele Amerikanische IT Firmen haben Ihre Europäischen Ableger zu Befehlsempfängern degradiert mit entsprechenden Auswirkungen auf die Qualität des Managements. Welcher wirkliche Manager will sich das schon antun? Was wir einst unter dem Namen SUN kannten, muss wohl als verloren betrachtet werden. Die nicht einmal 10 meist kleineren EXA Kunden/Installationen in der Schweiz vermögen nicht 1000sende von klassischen Servern und Workstations zu kompensieren.
Sonntag, 1. Juli 2012, SunOS

Das ging aber EXTREM lange, bis da was passiert ist. Zu hoffen dass es auch die richtige Schicht trifft. Die HW-Talfahrt hat schon lange den Tiefpunkt erreicht; tiefer geht's nimmer. Sehr, sehr schade um das einstige Top-Produkt! Das Management hätte halt schon immer mit dem Privatvermögen haften müssen.
Mittwoch, 27. Juni 2012, Sunix



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