Dass die Quartalszahlenpräsentation des Prozessorherstellers
AMD für wenig Freude sorgen würde, war schon im Vorfeld klar. Allerdings kam es dann doch nicht so dick, wie von vielen Analysten befürchtet: Der Umsatz gab innert Jahresfrist um 32 Prozent auf 1,16 Milliarden Dollar nach, während die von Bloomberg befragten Analysten im Schnitt mit 1,15 Milliarden Dollar rechneten.
Auch beim Ergebnis setzten die Analysten mit einem geschätzten Verlust von 18 Cents pro Aktie oder gut 130 Millionen Dollar die Latte nicht allzu hoch: Unter dem Strich meldete AMD ein Minus von "nur" 102 Millionen Dollar.
Wie auch Mitbewerber Intel wurde AMD stark vom einbrechenden PC-Markt getroffen, weshalb der Prozessorhersteller nun verstärkt aufs Server-Chip-Geschäft setzt; in diesem Geschäftsbereich konnten auch im Berichtsquartal wachsende Umsätze erzielt werden. Nach Bekanntgabe der Zahlen konnten die AMD-Titel um über 4 Prozent zulegen. Allein 2012 brach der Kurs der Aktie allerdings um weit über 50 Prozent ein.
(rd)