Weniger Umsatz und Gewinn für Swisscom
Quelle: Swisscom

Weniger Umsatz und Gewinn für Swisscom

Die Zahlen von Swisscom für das erste Quartal 2013 sind eher durchwachsen. Der Telco muss sowohl einen Umsatz- als auch einen Gewinnrückgang hinnehmen. Erfreulich präsentiert sich derweil die Auftragssituation bei Swisscom IT Services.
2. Mai 2013

     

Swisscom hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Nettoumsatz von 2,73 Milliarden Franken erwirtschaftet, was im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode einem Minus von 2,4 Prozent entspricht. Zudem weist der Telco ein Betriebsergebnis von 540 Millionen Franken aus, was 12,5 Prozent weniger sind als im ersten Quartal 2012. Auch beim Reingewinn muss Swisscom einen Rückgang hinnehmen, und zwar um 12,4 Prozent auf 390 Millionen Franken. Zuzuschreiben ist dieses rückläufige Ergebnis laut Swisscom der Preiserosion sowie saisonalen Effekten.

Erfreulich gestaltet sich indes die Situation bei den TV-Anschlüssen. Dort konnte der Telekom-Anbieter die Kundenzahl innert Jahresfrist um 31,3 Prozent auf 860'000 User erhöhen. Die Zahl der Mobilfunkkunden legte derweil um 3,1 Prozent auf 6,27 Millionen Anwender zu. Der Umsatz mit Bündelverträgen erhöhte sich um 37,4 Prozent auf 349 Millionen Franken. Laut Swisscom zeichne sich ein klarer Trend zu Bündelangeboten und pauschaler Verrechnung ab. Bereits jeder dritte Mobilfunk-Kunde soll auf ein Infinity-Angebot setzen.


"Wir verzeichneten im ersten Quartal einen rekordhohen Kundenzuwachs. Erfreulich ist auch der bisher höchste Auftragseingang bei Swisscom IT Services. Wir investieren derzeit sehr viel in unsere Netzinfrastruktur und die neuen Angebote, was sich positiv auf das Kundenwachstum auswirkt. Davon werden wir langfristig profitieren", ist CEO Carsten Schloter überzeugt. Der Auftragseingang (Total Contract Value) bei Swisscom IT Services stieg im ersten Quartal 2013 auf 232 Millionen Franken, was einem satten Plus von 130 Prozent entspricht.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2013 erwartet Swisscom einen Umsatz von 11,3 Milliarden Franken sowie einen EBITDA von mindestens 4,25 Milliarden Franken. (abr)


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