Zwischen Juli und September wurden in Europa, dem Nahem Osten und Afrika (EMEA) laut IDC 535'767 Server verkauft, knapp 5 Prozent weniger als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Insgesamt wurden damit 2,8 Milliarden Dollar umgesetzt, was im Vorjahresvergleich einem Minus von 2,9 Prozent entspricht.
Positiv entwickelte sich im Untersuchungszeitraum der Bereich der x86-Server, dessen Anteil mit 81,5 Prozent beziffert wird. Hier ermittelten die Marktforscher eine Umsatzzunahme um 2,8 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar. Was die Stückzahlen betrifft, musste allerdings auch hier ein Minus von 4,9 Prozent in Kauf genommen werden. Auf der anderen Seite zeichneten sich bei den Non-x86-Rechnern regelrechte Einbrüche ab: Die Umsätze fielen gegenüber der Vorjahresperiode um über 22 Prozent auf gerade einmal noch 500 Millionen Dollar.
Ebenfalls interessant sind die Anteil der einzelnen Betriebssysteme. Bei den Windows Servern, auf die 55 Prozent des Marktes entfallen, gaben die Umsätze um 1,6 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar nach. Zulegen konnte hingegen das Linux-Segment, wo die Umsätze um beachtliche 7,2 Prozent auf gut 726 Millionen Dollar gesteigert werden konnten. Deutlich abwärts ging es auch bei den Unix-Systemen, wo die Umsätze um knapp 24 Prozent auf knapp 322 Millionen Dollar nachgaben.
(rd)