Die Aurelius Gruppe hat sich dazu entschlossen, ihre Schweizer Tochter Connectis mitsamt deren Schwestergesellschaft Softix zu verkaufen. Die beiden in Bern ansässigen ICT-Dienstleister gehen in der Folge in den Besitz der französischen SPIE-Gruppe über, einem Multi-Service-Dienstleister in den Bereichen Elektro- und Informationstechnik, Mechanik und Gebäudetechnik. Der Übernahmepreis wurde auf 48 Millionen Franken festgelegt.
Die SPIE-Gruppe erhofft sich durch die Akquisition, im Schweizer Markt Fuss fassen zu können. Und auch Matthias Täubl (Bild), CEO von
Connectis, äussert sich positiv über die Übernahme: "Unter der Ägide von Aurelius wurde Connectis in den letzten knapp sechs Jahren umfassend restrukturiert und neu ausgerichtet. Wir haben bei Umsatz und Ergebnis deutlich zugelegt, sind jetzt die klare Nummer zwei auf dem Schweizerischen Markt und sehen weitere Wachstumsmöglichkeiten, bei deren Verfolgung uns ein strategischer Investor aus der Branche wie SPIE gut unterstützen kann."
Aurelius wird der Medienmitteilung zufolge einen Teil des Erlöses aus dem Verkauf an seine Aktionäre ausschütten. Es soll sich bei dem Verkauf nicht um die letzte Transaktion der Gruppe handeln, wie Dirk Markus, Vorstandsvorsitzender der Aurelius Gruppe erklärt: "Uns gelingt hiermit bereits der vierte erfolgreiche Exit in 2014. Auch für den Rest des Jahres erwarten wir eine anhaltend rege Transaktionstätigkeit."
(af)