Bundesrat muss sich mit Schweizer Game-Industrie beschäftigen

Die Schweizer Game-Industrie rückt in den Fokus der Politik. Der Bundesrat ist mit einem Postulat dazu aufgefordert worden, Stellung zu nehmen, warum es im internationalen Vergleich hierzulande kaum Fördergelder und Investitionsanreize für Game-Entwickler gibt.
12. März 2015

     

Eine parteiübergreifende Gruppe um Nationalrätin Jacqueline Fehr (SP) hat heute Donnerstag in Bern ein Postulat eingereicht, mit dem sie den Bundesrat beauftragt, einen Bericht zur Schweizer Game-Industrie zu verfassen. Dieser soll das künstlerische, wissenschaftliche und das wirtschaftliche Potenzial der Game-Industrie aufzeigen und die Frage beantworten, warum es im Ländervergleich in der Schweiz ausser Geldern von Pro Helvetia kaum Förderung und keine Investitionsanreize gibt.


Für die Swiss Game Developers Association (SGDA) ist dies ein bedeutender Moment für die hiesige Game-Branche. "Erstmals erhalten Schweizer Spielentwicklerinnen und -entwickler prominenten Rückhalt im Parlament", schreibt der Verband in einer Medienmitteilung. Gleichzeitig heisst es, dass das eingereichte Postulat vom Bundesrat Antworten auf die richtigen Fragen zum richtigen Zeitpunkt verlange. "Die Schweizer Game-Industrie schafft bereits Arbeitsplätze, Kultur und Exportgüter sowie Steuereinnahmen. Nun muss sie die optimalen Rahmenbedingungen erhalten, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen und die Schweiz zum Standortvorteil zu machen", so die SGDA. (mv)


Weitere Artikel zum Thema

Digitec bietet PC-Games via Download an

4. März 2015 - Bei Digitec können Anwender neu PC-Games via Electronic Software Download (ESD) kaufen und sie somit unverzüglich nach dem Kauf nutzen.

Mit Bitcoins Windows-Apps und -Games kaufen

12. Dezember 2014 - Microsoft erlaubt per sofort, Windows- und Windows-Phone-Apps wie auch Xbox-Games mit der virtuellen Währung Bitcoins zu bezahlen. Das Angebot beschränkt sich vorläufig auf die USA.

Electronic Arts bringt Spiele-Abo

31. Juli 2014 - Anstatt einzelne Titel zu kaufen sollen Gamer bei Electronic Arts in Zukunft ein Abo lösen können, um die Games zu nutzen. Das Abo-Modell startet für die Xbox One.

Sony will alle kleinen Händler im Markt loswerden

15. Mai 2014 - Kleinere Schweizer Videospiele-Händler bekommen in der Schweiz keine Playstation 4 von Sony und auch kein Zubehör und keine Games mehr. Stattdessen arbeitet Sony neu mit einem Disti, bei dem allerdings noch einiges im Argen liegen soll.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER