IBM hat eine neue Geschäftseinheit namens Cognitive Business Solutions gegründet. Wie der US-amerikanische Konzern
mitteilt, soll es sich dabei um die erste Beratungsorganisation überhaupt handeln, die Kunden dabei helfen soll, Geschäftsfelder im Bereich der künstlichen Intelligenz aufzubauen – und welche das intelligente System Watson kommerzialisieren soll. Die Einheit wird zunächst mit rund 2000 Beratern und Experten bestückt, in den kommenden Jahren sollen aber 25'000 hinzukommen, die
IBM aktuell trainiert.
"Unsere Arbeit mit Kunden verschiedener Branchen zeigt, dass künstliche Intelligenz den Weg zu neuen, grossartigen Möglichkeiten für Unternehmen darstellt", erklärt Bridget van Kralingen, Senior Vice President bei IBM Global Business Services. Kunden seien sich durchaus bewusst, dass sie zwar mehr Daten als je zuvor sammeln, aber 80 Prozent davon ausserhalb der Reichweite von traditionellen Rechnersystemen bleiben. Genau hier soll die neue Geschäftseinheit von IBM greifen. Im vergangenen Jahr habe man ja bereits strategische Partnerschaften mit Apple, Twitter, Facebook, aber auch mit The Weather Channel geschmiedet, mit dem Ziel, neue Datenquellen zu erschliessen.
(aks)