Der nach SAP zweitgrösste deutsche Software-Hersteller
Software AG hat die Zahlen fürs jüngste Geschäftsquartal vorgelegt und sorgt damit für wenig Begeisterung. Der Umsatz gab im Berichtsquartal um rund 8 Prozent nach und sank auf gut 198 Millionen Euro. Nachgegeben hat insbesondere der Lizenzumsatz, der von knapp 69 Millionen im Vorjahr auf rund 47 Millionen Euro gesunken ist, während sich der Wartungsumsatz mit einem Plus von 4 Prozent auf 104 Millionen Euro positiv entwickelte. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich im dritten Quartal auf 50,1 Millionen Euro gegenüber 66,8 Millionen Euro im Vorjahr. Der Profit sei insbesondere durch eine Rückstellung in Höhe von 5,4 Millionen Euro für eine Rechtsstreitigkeit in den USA in Mitleidenschaft gezogen worden, heisst es in einer Mitteilung.
Optimistisch gibt sich der Software-Konzern, was die laufenden Geschäftsgänge betrifft. So wird die Prognose, die nach der Präsentation der Zahlen für das zweite Quartal erhöht wurde, bestätigt. Die Börse reagierte nichtsdestotrotz negativ auf die Quartalszahlen und die Papiere der Software AG lagen zwischenzeitlich um bis zu 10 Prozent im Minus.
(rd)