Die Begeisterung ob Apples neuen Macs – sofern es denn überhaupt neuer Rechner gegeben hat – hat sich in jüngster Zeit einigermassen in Grenzen gehalten. Der Grund dafür soll bei
Apple selbst zu suchen sein, wie "Bloomberg" in einem Bericht
schreibt. Darin heisst es, dass Apple der Mac-Abteilung zu wenig Aufmerksamkeit schenken soll. So würde sich das Apple-Design-Team rund um Jony Ive in erster Linie um die Weiterentwicklung der mobilen Geräte iPhone und iPad kümmern, während die Mac-Abteilung den Draht zum Designteam verloren habe. Ausserdem fehle es an einer klaren Richtungsvorgabe seitens des Senior-Managements. Entsprechend hätten in letzter Zeit zahlreiche Mitarbeiter in Schlüsselpositionen die Mac-Abteilung verlassen und sind entweder in andere Abteilungen gegangen oder haben den Arbeitgeber gewechselt.
Weiter schreibt "Bloomberg", dass inzwischen auch ein eigenständiges MacOS-Team fehle, nachdem Apple die Software-Sparte als gemeinsames Team neu aufgestellt habe. In diesem Team werde ebenfalls vor allem die Weiterentwicklung von iOS, nicht aber von MacOS, forciert. Und schliesslich ist auch die Rede von Problemen bei der Entwicklung des letzten Macbook-Modells, die dafür gesorgt hätten, dass einige geplante Neuerungen – beispielsweise ein besserer Akku – nicht Einzug in den Rechner gefunden hätten.
(mw)