Wie eine Studie der Online-Plattform "Startups.ch" zeigt, haben sich 2016 wieder mehr Firmen ins Schweizer Handelsregister eintragen lassen. So zählte 2016 das Schweizer Handelsregister 41'329 neu eingetragene Unternehmen, was einem Plus von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Grund dafür seien unter anderem tiefe Zinsen sowie eine robuste Konjunktur, heisst es von Seiten der auf Online-Gründungen spezialisierten Plattform. Zudem hätten auch Ereignisse wie etwa die Brexit-Entscheidung ausländische Firmengründer in die Schweiz gelockt.
Wie "Startups.ch" weiter ausführt, konnte vor allem die Westschweiz die Attraktivität für Neugründungen steigern. Während das Wachstum in der Deutschschweiz mit 0,24 Prozent relativ konstant blieb, konnte die Romandie ein Plus von 4,8 Prozent und somit ein stärkeres Wachstum verzeichnen. Die Zahl der eingetragenen Firmen stieg in der Romandie auf 11'878. In der Deutschschweiz hatte Zürich mit 7336 Firmengründungen die Nase vorn, was rund ein Prozent mehr ist als im Jahresvergleich. Knapp jede sechste Schweizer Firma wurde auf Zürcher Boden gegründet. In der Romandie ist es etwa jede zehnte. Rund sechs Prozent entfielen auf das Tessin.
Grund für die Attraktivität der Welschschweiz sieht die Online-Plattform vor allem in der Standortförderung. So entstünden vermehrt Spin-offs aus dem Umfeld der Eidgenössischen Hochschule Lausanne (EPFL).
(asp)