Trotz gutem
Jahresergebnis mit einem Gewinnsprung von 17,8 Prozent hält
Swisscom an seinem Sparkurs fest und streicht weiterhin Stellen. Nun sollen 1000 weitere abgebaut werden, 300 mehr als die ursprünglich geplanten 700, wie unter anderem die "Handelszeitung"
schreibt. Nachdem der Gewinn vor einem Jahr eingeknickt war, hatte Swisscom angekündigt, bis 2020 jährlich Kosten von 300 Millionen Franken gegenüber 2015 zu sparen. Daran halte man fest, so der Telekom-Anbieter. Bereits 2016 war der Personalbestand in der Schweiz um 3,1 Prozent reduziert worden und lag per Ende Jahr bei 18’372 Vollzeitstellen. Ende 2017 sollen es noch 17'900 sein.
Der Personalverband Transfair äussert sich in einer
Mitteilung kritisch gegenüber dem Sparkurs von Swisscom auf Kosten der Mitarbeiter: "Obschon das Unternehmen hervorragende Resultate erwirtschaftet, setzt es seine Rationalisierungspolitik weiter fort, um Kosten zu senken. Aber für Transfair ist klar, dass es ohne motivierte und gut ausgebildete Mitarbeitende keine Zukunft und keine Erfolge für Swisscom mehr gibt!"
(luc)