Das Kreuzlinger Unternehmen Data Migration Services konnte im vergangenen Geschäftsjahr um rund 40 Prozent wachsen. Verantwortlich für das gute Geschäftsjahr sind in erster Linie die Umsätze mit der Datenarchivierungs-Software Jivs. Im Jahr 2017 konnten mit dem Produkt über 25 Millionen Franken umgesetzt werden, dies berichtet der Gründer und Inhaber von
Data Migration Services, Thomas Failer (Bild) an einem Medienanlass. Der erfolgreiche Verkauf der Lösung ist zum Teil dem Partnernetzwerk geschuldet: Mittlerweile kann Data Migration Services grosse Player wie T-Systems, DXC Technology und Proceed Group zu Kooperationspartnern zählen. Weitere Partnerschaften mit SAP-Beratungsfirmen sind in Planung, so Failer. Im Kundensektor konnte Data Migration Services 2017 nach eigenen Angaben stark wachsen, so zählen seit vergangenem Jahr auch Lafarce Holcim, der grösste Erdöl-Produzent der Niederlande sowie ein Top-20-Industrieunternehmen aus den USA zu den 200 Grosskunden, die Jivs einsetzen. Failer sieht, auch getrieben durch die SAP S/4HANA-Migrationswelle, ein Wachstumspotential von zwei Milliarden Franken bis 2030 und will mit seiner Lösung bis dahin Marktführer für die Historisierung von Altsystemen werden.
Mit der Datenarchivierungs-Software Jivs können Daten aus Altsystemen ausgelesen und Datenschutz-konform zugänglich archiviert und historisiert werden. Mit der Lösung, so Failer, könnten Kunden bis zu 80 Prozent Einsparungen im Bereich des Betriebes von Altsysteme erreichen.
(win)