Die Produktivität und Effizient von Datenanalysten leidet massiv unter technischen Unzulänglichkeiten, so eine Studie die von Dimensional Research im Auftrag des Analytics-Unternehmens Fivetran durchgeführt wurde.
Wie die Befragung von 500 Data Analysts zeigt, haben die Spezialisten mit verschiedensten Problemen zu kämpfen. So erklärten 62 Prozent der Befragten, sie würden jeden Monat mehrmals Zeit verlieren, weil sie auf das Engineering von Ressourcen warten müssten. Oftmals ginge ein Drittel der täglichen Arbeitszeit allein mit Datenzugriffsversuchen verloren. Ein weit verbreitetes Problem sind offenbar auch unzuverlässige Datenquellen, welche die Arbeit verlangsamen würden, 9 von 10 äusserten sich in diesem Sinne.
Ebenfalls interessant: 68 Prozent der Befragten gaben an, sie hätten Ideen, die den Unternehmensgewinn verbessern würden, hätten aber keine Zeit, diese umzusetzen. Viele beklagen sich auch über die mangelnde Aktualität der Datenbestände. So erklärten 86 Prozent, sie arbeiteten mit veralteten Daten, bei 41 Prozent sind diese zwei Monate alt oder noch älter. Mit monatlich wechselnden Data Schemas, was zu weiteren Verzögerungen führt, haben 60 Prozent der Datenanalysten zu kämpfen. Schliesslich sind Datenanalysten ständig gezwungen, Aufgaben wahrzunehmen, die nicht in ihrem Bereich liegen, meist, weil die betreffenden Ressourcen nicht zur Verfügung stehen. Am meisten genannt werden hier die Reporterstellung in Excel oder das Programmieren von Scripts für Datenzugriffe.
Die Unternehmen scheinen die Probleme hauptsätzlich mit höheren Personalbeständen angehen zu wollen. So gaben 71 Prozent der Studienteilnehmer an, man plane innerhalb der nächsten 12 Monate mehr Datenanalysten einzustellen.
(rd)