Laut dem neuesten EMEA
ISG Index erreichte der Sourcing-Markt im EMEA-Raum im vierten Quartal 2020 ein Allzeithoch. Die kombinierten Sourcing-Märkte, inklusive As-a-Service- und Managed-Service-Angebote, legten verglichen mit dem Vorjahresquartal um 18 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro zu. Speziell gross war das Plus bei IaaS mit 34 Prozent, während das kombinierte Vertragsvolumen im SaaS-Markt lediglich um fünf Prozent wuchs.
Managed Services steigerten sich ganz besonders im DACH-Raum, und zwar um 90 Prozent auf 1,7 Milliaden Euro – dies dank riesigen Deals bei Daimler und Siemens. EMEA-weit betrug das Plus 14 Prozent. Die Ausgaben für Business Process Outsourcing hingegen gingen um 66 Prozent auf 331 Millionen Euro zurück. ISG-Präsident Steve Hall: "EMEA legte das beste Quartal aller Zeiten hin, mit einer Steigerung des Gesamtvolumens von 35 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal. Coud-based As-a-Service hat sich von einem Einbruch Mitte Jahr erholt und zu einem Rekordquartal beigetragen."
Auf einzelne Länder heruntergebrochen sind Auffälligkeiten zu verzeichnen. So schrumpfte das Volumen bei den Managed Services in Grossbritannien im Vorjahresvergleich um 32 Prozent, während Managed Services in Frankreich gleichzeitig um 83 Prozent zulegten, wozu eine Reihe von mittelgrossen Projekten beitrug. Für die Schweiz nennt die Mitteilung keine Zahlen.
(ubi)