Die CKW-Gruppe blickt auf das Geschäftsjahr 2021/22 zurück und gibt die Finanzergebnisse bekannt. Dabei kann das Schweizer Unternehmen seinen Umsatz gegenüber Vorjahr um 29,5 Prozent auf 1,2 Milliarden Franken steigern. Zu verdanken ist das Wachstum laut Medienmitteilung vor allem hohen Energiepreisen und einem starken Engagement im Segment Gebäudetechnik.
Die CKW-Gruppe wirtschaftete aufgrund makroökonomischer Begebenheiten aber nicht wirklich effizient: Das EBIT brach von 174,5 auf 5 Millionen Franken ein, was einem Rückgang von 97,1 Prozent entspricht. Unter dem Strich blieb ein Verlust von 12,4 Millionen Franken. Die CKW-Gruppe schreibt das ausserordentlich negative Ergebnis höheren Strombeschaffungskosten und der Grossrevision des Kernkraftwerks Leibstadt Ende 2021 zu. Weiter fiel die Performance der Stilllegungs- und Entsorgungsfonds wegen der schwachen Finanzmärkte im Vorjahresvergleich um 125 Millionen Franken tiefer aus. Ausserdem führten die hohen Energiemarktpreise zu temporären Bewertungsverlusten auf Absicherungstransaktionen in der Höhe von 169 Millionen Franken.
Trotz einem schwächelnden Betriebsergebnis blickt die CKW-Gruppe zuversichtlich in die Zukunft. Die Finanzplanung der kommenden Jahre geht von einer Rückkehr zu positiven Geldflüssen aus, da man mittelfristig von den höheren Grosshandelspreisen profitieren kann. Die Energietarife werden in Zukunft höher ausfallen und zu steigenden Umsätzen beitragen. Aus diesem Grund beantragt der Verwaltungsrat der Generalversammlung vom 27. Januar 2023 auch eine stabile Dividende in der Höhe von 6 Franken je Aktie.
(rf)
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