Aufgrund von Verstössen gegen die europäische Datenschutzverordnung (DSGVO) haben die irischen Behörden
Meta eine Busse von 390 Millionen Euro auferlegt. Dies
berichtet BBC. Meta holt sich mit seinen Plattformen Instagram und Facebook bei der Registrierung mit Hilfe der AGBs von den Nutzern die Zustimmung für personalisierte Werbung. Ohne diese Zustimmung sei die Nutzung der Dienste nicht möglich. Mit dieser Praxis zwingen die Plattformen ihre Nutzer dazu, der Verwendung ihrer Daten für zielgerichtete Werbung zuzustimmen. Dieser Umgang sei nicht mit der DSGVO vereinbar, finden die irischen Behörden.
Meta hat nun drei Monate Zeit, um die Art und Weise zu ändern, wie es die Nutzerdaten für zielgerichtete Werbung erhält und nutzt. Der Konzern argumentierte vergeblich, dass User diverse Einstellungsmöglichkeiten hätten, wie die Daten genutzt werden und dass personalisierte Werbung zur Natur der Plattformen gehören. Es ist bereits die zweite hohe Busse, welche die Datenschutzbehörden in Irland aussprechen. Erst im November 2022 wurde Meta mit einer Busse in Höhe von 265 Millionen Euro bestraft, weil persönliche Daten von über 530 Millionen Usern öffentlich gemacht wurden.
(dok)