Microsoft ist der geplanten Übernahme des Spieleherstellers Activision Blizzard zum Preis von 69 Milliarden Dollar einen gewichtigen Schritt nähergekommen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters mit Bezug auf angeblich gut unterrichtete Kreise
meldet, werden die EU-Wettbewerbshüter die Übernahme voraussichtlich genehmigen, sofern sich
Microsoft zu Lizenz-Deals gegenüber Mitbewerbern bereit erklärt.
Die EU-Kommission soll dem Reuters-Bericht zufolge auch nicht verlangen, dass Microsoft Teile seines Geschäfts abstösst. Zusätzlich zu den Lizenzgeschäften muss Microsoft allenfalls auch andere Massnahmen anbieten, um etwa Bedenken von Sony zu zerstreuen. Solche Massnahmen könnten das zukünftige Verhalten des Unternehmens betreffen.
Die EU-Kommission will bis zum 25. April über die Übernahme entscheiden.
(rd)