805,7 Milliarden Dollar werden 2023 voraussichtlich für das Internet of Things (IoT) ausgegeben, so die Prognose der Auguren von IDC. Das wäre im Vergleich zu 2022 eine Steigerung um 10,6 Prozent. Weiter sagen die Marktforscher voraus, dass die Investitionen in das IoT-Ökosystem im Jahr 2026 die 1-Billion-Dollar-Marke übertreffen werden. Daraus ergibt sich für die Zeitspanne von 2023 bis 2027 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 10,4 Prozent.
"Die letzten Jahre haben gezeigt, dass die Anbindung an eine digitale Infrastruktur nicht mehr länger Luxus, sondern eine Notwendigkeit ist. Für Unternehmen, die sich durch datengetriebene Tätigkeiten hervortun wollen, ist die Investition in IoT-Projekte unerlässlich. Die Verbindung von Geräten mit Datennetzwerken zur Gewinnung von Erkenntnissen, zur Ausweitung der Tätigkeiten und zur Steigerung der Leistung sind die Gütesiegel eines IoT-Ökosystems", so Carlos González, Research Manager für das Internet der Dinge bei IDC.
Dabei werden die diskrete Fertigung sowie die Prozessfertigung für den gesamten Prognosezeitraum diejenigen Industrien sein, in welchen am meisten in IoT-Lösungen investiert wird, und damit für mehr als ein Drittel der IoT-Ausgaben weltweit verantwortlich sein.
Unterteilt nach Regionen, so werden in Westeuropa, den USA und China zwischen 2023 und 2027 mehr als die Hälfte aller IoT-Ausgaben weltweit getätigt werden. Und auch wenn die USA und Westeuropa sich aktuell noch etwa auf dem gleichen Ausgabe-Level befinden, so wird Westeuropa mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 11 Prozent gegenüber den USA, wo ein durchschnittliches Wachstum pro Jahr von 8 Prozent erwartet wird, in Führung gehen. Und gegen Ende des Prognosezeitraums wird auch China mit einem IoT-Ausgabenwachstum von 13,2 Prozent pro Jahr an den USA vorbeiziehen.
(abr)