Hardware-Umsätze schrumpfen in der Coronakrise am meisten
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Hardware-Umsätze schrumpfen in der Coronakrise am meisten

Minus 10 Prozent bei Servern von Januar bis April 2020: Der Umsatz mit Enterprise-Hardware hat in Europa wegen Corona markant gelitten, während Services sogar zulegen konnten.
27. Mai 2020

     

Laut dem Marktforschungsunternehmen Context leiden im Enterprise-Umfeld die Umsätze mit Hardware während der Coronapandemie deutlich mehr als das Geschäft mit Software und Services. So schrumpfte der Umsatz mit Enterprise-Hardware im Vergleich zum Vorjahresmonat im Januar zwar nur um 1 Prozent, im März betrug der Rückgang dann aber schon 11 und im April 17 Prozent. Dem gegenüber wuchs der Umsatz mit Services im Vergleichsmonat April um 4 Prozent, während das Plus bei Software von Januar bis April von 10 auf 4 Prozent zurückging.

Am meisten haben demnach von Januar bis April 2020 die Umsätze mit Servern gelitten (-10%), was laut Context den bereits historischen Schwund weitergehen lässt. Bei Grossformat-Displays betrug das Minus 8 Prozent und bei Disk Arrays 7 Prozent. Investitionen in Services hingegen lassen sich nicht so einfach einsparen oder auf später verschieben, sie sind für den reibungslosen Betrieb im Data Center essenziell.


Insgesamt, so die Context-Analysten, habe sich der europäische IT-Channel in den vier Wochen bis zum 10. Mai bereits wieder erholt und weise in Woche 19 gegenüber der Vorjahreswoche ein Plus von 3,4 Prozent auf. Trotzdem prognostiziert Context für das zweite Quartal 2020 für Europa einen Umsatzrückgang von durchschnittlich 4,1 Prozent – mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen je nach Land, von plus 7,3 Prozent in Polen bis minus 9 Prozent in Italien. Zahlen zur Schweiz liefert der Bericht nicht. (ubi)


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