Die Softwareone-Story ist noch nicht zu Ende. Zuletzt verlautete, dass das Unternehmen eigenständig bleiben will ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Dies gefällt der Aktionärsgruppe Daniel von Stockar, B. Curti Holding und René Gilli, die zusammen rund 29 Prozent des Aktienkapitals hält, offenbar nicht.
SoftwareOne teilt mit, diese Aktionäre hätten eine ausserordentlichen Generalversammlung beantragt und verlangten die vollständige Neubesetzung des Verwaltungsrats mit Ausnahme von Daniel von Stockar.
Man werde den Vorschlag prüfen und zu gegebener Zeit eine Stellungnahme abgeben, heisst es seitens Softwareone in der Ad-hoc-Meldung lapidar. Die Gründungsaktionäre ihrerseits halten fest, sie seien mit den Ergebnissen der Strategieüberprüfung durch den aktuellen Verwaltungsrat nicht einverstanden. Vielmehr hätte dem Aktionariat das von Bain Capital vorgelegte unverbindliche Angebot präsentiert werden sollen, das bei 18.80 Franken pro Aktie lag. Mit anderen Worten: Die Aktionärsgruppe um Daniel von Stockar möchte nach wie vor, dass Softwareone in einer Going-Private-Transaktion verkauft wird.
(ubi)