Weltweite Umsätze mit KI-Chips gehen durch die Decke
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Weltweite Umsätze mit KI-Chips gehen durch die Decke

2024 sollen die Umsätze mit KI-Chips abermals um 33 Prozent steigen. Für die Industrie ist es ein Milliardengeschäft, das immer rasanter wächst – aber auch für neuen Wettbewerb sorgt.
29. Mai 2024

     

Allein im Jahr 2024 werden die weltweiten Umsätze mit KI-Chips von 53,66 Milliarden auf 71,25 Milliarden Dollar zulegen. Das entspricht einem Plus von 33 Prozent. Das Ende der Fahnenstange ist damit aber noch längst nicht erreicht. Bis 2025 prognostizieren die Analysten von Gartner einen Sprung auf 92 Milliarden Dollar.

Wenig überraschend kommen die wichtigsten Marktimpulse von Generativer KI. "Generative KI treibt die Nachfrage nach leistungsstarken KI-Chips in Rechenzentren an", sagt Alan Priestley, VP Analyst bei Gartner. "Im Jahr 2024 wird der Wert von KI-Beschleunigern in Servern, die die Datenverarbeitung von Mikroprozessoren entlasten, 21 Milliarden US-Dollar betragen und bis 2028 auf 33 Milliarden US-Dollar ansteigen."


Aber auch im Endanwender-Bereich zeigt der KI-Boom Effekte. 2024 sollen KI-PCs mit eigener NPU 22 Prozent der weltweiten PC-Verkäufe ausmachen – bis 2026 sind es laut den Analysten 100 Prozent.

Noch muss sich aber zeigen, wer sich den grössten Teil vom Kuchen sichern kann. Neben Branchenriesen wie Intel und vor allem Nvidia arbeiten auch die Hyperscaler AWS, Google, Meta und Microsoft an eigenen KI-optimierten Chips. Die Entwicklung sei laut Gartner zwar kostspielig, aber die Verwendung massgeschneiderter Chips könne die betriebliche Effizienz verbessern und die Kosten für die Bereitstellung von KI-basierten Diensten für die Nutzer sowie deren Zugang zu neuen KI-basierten Anwendungen senken. "Da sich der Markt von der Entwicklung zur Bereitstellung verlagert, erwarten wir, dass sich dieser Trend fortsetzt", so Priestley. (sta)


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