Computacenter Schweiz rechnet für das Geschäftsjahr 2024 mit einem Umsatzplus von 5 Prozent auf insgesamt 65 Millionen Franken. Im vergangenen Jahr erzielte der IT-Dienstleister noch 63 Millionen Franken. Somit ist es das beste Ergebnis seit der Gründung im Jahr 1999.
Treiber ist dabei erstmals zu grossen Teilen das Services-Geschäft, wie Massimiliano D`Auria, Country Unit Director
Computacenter Schweiz, berichtet. "Während in den letzten Jahren die Umsatzsteigerung stärker aus dem Produktgeschäft kam, generieren wir in diesem Jahr erstmals stärkere Umsatzsteigerung aus Services. Aktuell ist das Wachstum bei Services mit rund 10 Prozent etwa doppelt so hoch als beim Produktgeschäft mit etwa 5 Prozent. Wir sind stark bei der Akquise der richtigen Kunden und darin, langfristige Vertragsverhältnisse und Beziehungen aufzubauen." Gleichzeitig sei es gelungen, "das Service-Geschäft auf- und auszubauen, ohne das Produktgeschäft zu vernachlässigen", bekräftigt D`Auria. "Auch heute ist das Produktgeschäft ein wichtiger Türöffner, ohne Produkte wäre der Verkauf von Services deutlich schwieriger."
Als weiteren Treiber nennt der IT-Dienstleister die Einbindung in die international agierende Mutter Computacenter plc. Das ermögliche es laut dem Country Unit Director, Kunden gute Konditionen zu bieten und ermögliche Effizienz und Skalierbakreit für Produkte und Dienstleistungen. Zudem beeinflusse es den eigenen Kundenfokus: "Schweizer Kunden mit internationalem Geschäft und internationale Kunden mit Schweizer Geschäft stehen in Zukunft besonders im Fokus. Unabhängig davon sind wir besonders stark im Education- und Public-Business; insbesondere bei Produkten, IT-Prozessmanagement und Services."
Damit zeigt sich die Schweizer Gesellschaft von Computacenter wesentlich wachstumsfreudiger als das internationale Geschäft. Für das erste Halbjahr 2024 musste der IT-Konzern sowohl einen Umsatz- als auch einen Gewinnrückgang melden ("IT Reseller"
berichtete).
(sta)